Auf reges Interesse stießen das Programm des Westfalentages in der Kokerei Hansa. Foto: Stadtheimatpflege.
Über eine ausgesprochen gute Resonanz der westfälische Heimatfreunde konnte sich der WHB auf seinem diesjährigen Westfalentag in Dortmund freuen. Rund 400 Teilnehmer bevölkerten am 14. Juni das beeindruckend renovierte Salzlager der Kokerei Hansa in Huckarde. Höhepunkt des Vormittags war die Festrede des Viezekanzlers a. D. Franz Müntefehring.
Franz Müntefehring sprach auf dem Westfalentag des WHB zum Thema "Miteinander stark- engagiert in sorgenden Gemeinschaften". Foto: Stadtheimatpflege.
Im Anschluss diskutierten junge Engagierte gemeinsam mit der nordrhein-westfälischen Schulministerin Dorothee Feller und dem WHB darüber, wie Schulen zu Ermöglichungsräumen für Engagement werden können. Eine weitere Gesprächsrunde widmete sich dem Möglichkeiten der gesellschaftliche Beteiligung älterer Menschen.
Ein besonderer Höhepunkt war die Verleihung von „Rolle vorwärts – der Preis des Westfälischen Heimatbundes für frische Ideen“, mit dem das Kuratorium des WHB seit 2015 besonders vorbildliches Engagement von Heimatakteurinnen und -akteuren würdigt. In diesem Jahr erhielten die Auszeichnung in der Kategorie "Innovation" der Hagener Heimatbund und in der Kategorie "Nachwuchs" der Westbeverner Krink e.V. (Telgte).
Am Stand des Historischen Vereins für Dortmund und der Grafschaft Mark unterhalten sich (v. r.) Klaus Winter (Vorstand Historischer Verein), Hans-Ulrich Peuser (Heimatverein Mengede) und Dr. Mathias Austermann (Stadtheimatpfleger Dortmund). Foto: Stadtheimatpflege.
Am Markt der Ideen, der Raum für Austausch und Inspiration bot nahmen auch die Dortmunder Heimatvereine Berghofen, Mengede und Huckarde sowie der Historische Verein für Dortmund aktiv teil. Die Koordinierungsstelle "Heimat" im Amt für Stadterneuerung der Stadt Dortmund stellte die Preisträger des Dortmunder Heimatpreises aus den vergangegen Jahren vor.
Mit der Straßenbahn von 1918 ging es am Nachmittag auf "große Fahrt" vom ehemaligen Betriebsgelände der Hoesch-Spundwand bis zum Bahnhof Moskamp. Foto: Stadtheimatpflege.
Nach der Mittagspause hießt es: Dortmund erleben! Ob bei einer gemütlichen Bustour, einer beeindruckenden Stadionführung oder einer nostalgischen Fahrt mit der historischen Straßenbahn – jede Exkursion eröffnete an diesem heißen Sommertag ganz eigene und immer wieder neue Perspektiven auf die Stadt Dortmund.